Rund um den Aremberg (06.07.2025)

Bereits bei leichtem Regen ging es in Rheinbach los. Eine Wohltat nach den letzten heißen Tagen und so marschierte die kleine Gruppe knapp 45 Minuten später gut gelaunt von Aremberg in der Eifel los. Linker Hand eine tolle Aussicht in die Umgebung. - Da lud die schöne Ruhebank schon fast zur ersten Pause ein, aber der Wanderführer hatte kein Einsehen und wollte weiter. Und flugs stand die Gruppe vor der kleinen Schutzengelkapelle. Ursprünglich 1669 erbaut und 1670 eingeweiht wurde sie in den Jahren 2017-2019 restauriert. Kreuzstöcke begleiteten nun die Wandernden auf den nächsten Kilometern. Hinab ging es ins Aulbachtal, dem dann noch Eichenbach- und Dreisbachtal folgten. Nach einer Fuchs-Sichtung auf der Hinfahrt hüpften nun Minifrösche lustig über den Weg und erschwerten die Passage. Wollte doch niemand auf die Kleinen treten! Nach der Mittagsrast hieß es dann bergauf - logisch, wenn es zunächst immer nur bergab gegangen war... Zunächst führte ein Weg zur 14-Nothelfer-Kapelle in Eichenbach, dann - nach einem kurzem Abstieg - ging es auf den Aremberg. Das Ganze bei mittlerweile strömenden Regen, was die Rehe im Wald nicht weiter störte - allerdings fanden sie die Anwesenheit von Menschen nicht ganz so schön und flüchten. Der Regen hatte aber auch noch eine schöne Seite, herrlich mystisch erschien so nämlich die Burgruine Arenberg im Dunst. Bereits im 12. Jahrhundert befand sich hier oben eine befestigte Wohnanlage. Im 17. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zur Festung, die allerdings 1682 in einer Nacht- und Nebelaktion von den Franzosen eingenommen wurde. Bereits ein Jahr später zogen sie wieder ab, verstörten aber zuvor die komplette Anlage, wie man der Informationstafel entnehmen konnte. Um 1700 wurde daraufhin ein barockes Schloss errichtet, dass aber auch wieder von den Franzosen eingenommen wurde. Es endete wie üblich in einer Zerstörung bis 1854 der Aussichtsturm errichet wurde. Nun war es aber Zeit für den Abstieg. Ganz vorsichtig, denn die alten Pflastersteine waren durch den Regen sehr glatt.

Wanderführer: Andreas Czerwinski, Wanderkilometer: 15, Höhenmeter: 350, mittelschwer, Text: Claudia Kleinfeld, Fotos: Inge Solibieda (2) und Claudia Kleinfeld

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