Nach der Hitze der vergangenden Tage machten sich 6 Wandernde aus Rheinbach auf den Weg nach Engeln. Von der Endstation des Vulkanexpresses ging es zunächst durch Engeln hindurch auf den Zugweg zur Eifelleiter. Nebel hang in der Luft und am Boden sorgte das feuchte Gras schnell für feuchte Hosenbeine und Schuhe. Eine unwirkliche Gegend, da sahen selbst die Kühe auf der kleinen Bergkuppel ein wenig gespenstisch aus. Doch weiter ging es, im Tal tauchte auch schon die erste Ortschaft auf: Spessart. Vorbei an einem Wasserspeicher, an der Kapelle Zum heiligen Kreuz und an einem Brunnen führte der Weg aber schnell wieder raus aus der Ortschaft. - Und linker Hand erfreuten kleine Kälber das Wanderherz. Da war der nachfolgende Aufstieg nicht ganz so schlimm. Oben angelangt wurde spontan die Planung ein wenig über den Haufen geworfen. Die Bank mit Aussicht in die Ferne lud zur Mittagsrast ein. Nach der Stärkung ging es durch den Erlebniswald Steinrausch nach Kempenich. Kaum war die Ortschaft passiert, hieß es auch schon wieder hinauf auf die Höhe. Mit Blick auf Spessart und Kempenich sowie auf den Gänsehals in der Ferne tauchte die Gruppe in ein Waldgebiet. Nun waren es nur noch wenige Kilometer zurück nach Engeln, wo schon die nächste Kuhherde auf der Weide wartete - erneut mit Nachwuchs.
Wanderführerin: Brigitte Schledorn, Wanderkilometer: 13, Höhenmeter: 250 (Auf- und Abstieg), Text und Fotos: Claudia Kleinfeld
