Über die Höhen des Nationalpark Eifel (18.05.2025)

Man könnte eine Quizfrage daraus machen: welcher Begriff fällt einem ein, wenn man die Wörter Dreiborn, Eifel und Mai kombiniert? Richtig: Eifelgold. Jedes Jahr ein wunderschönes Ereignis, wenn auf der Dreiborner Hochfläche der blühende Ginster leuchtet. Oft in Konkurrenz mit dem strahlend blauem Himmel. - Nur heute nicht! Und so ging es bei leichtem Fieseln los. Schon nach wenigen Meter war es soweit, das Eifelgold säumte den Wegesrand und die Hochfläche. Dazu das Singen der Lerchen, sattest Grün und die Möglichkeit weit in die Ferne zu schauen. Ein Traum und immer wieder schön! Nach einigen Kilometern schlug die Gruppe aus Rheinbach den schmalen Pfad Richtung Einruhr ein. Nebeneinander laufen und quatschen? Fehlanzeige, nun hieß es ab in den Gänsemarsch, doch schon bald stieß die Gruppe wieder auf einen breiten Weg. An der Weggabelung Einruhr/Wollseifen ging es in Richtung Sauermühle und Wollseifen weiter. - Dann der Schreck, der Wanderführer verkündete, dass es nun ca. 2 km bergauf gehen würde! Jeder solle bitte sein eigenes Tempo laufen. Davon war vorher aber nicht die Rede gewesen! Aber egal, es half ja nichts und so flogen die einen förmlich den Berg hinauf, andere ließen sich ein wenig mehr Zeit, doch nach einiger Zeit war die Gruppe wieder vereint. Gemeinsam ließen sich alle ihr Mittagessen in Wollseifen schmecken. Kurz bevor der Wanderführer zum Aufbruch rief, ging es auch noch kurz in die Kirche St. Rochus und ins alte Schulhaus. Ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit des verlassenen Dorfes. Der alten Dorfstraße folgend machten sich die Wandernden nun auf den Weg Richtung Vogelsang - netterweise nicht über den steilen Aufstieg, sondern etwas gemächlicher. Vogelsang wurde dann aber links liegen gelassen, stattdessen ging es ins Tal hinab - um auf der anderen Bach-Seite wieder hinaufzusteigen. Schnell noch einen Blick auf Gemünd und die Urft an der Kickley werfend, dann zügig nach Morsbach wandernd. Kaffee und Kuchen riefen! Frisch gestärkt ging es danach noch zu den Autos und schon war ein schöner Wandertag wieder einmal rum.

Wanderführer: Johannes Wittmar, Wanderkilometer: 15, Höhenmeter: 260, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld

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