Narzissenwanderung durch das Krockesbachtal (13.04.2025)

Voller Vorfreude auf die Narzissen machte sich die kleine Wandergruppe aus Rheinbach auf den Weg in den Westen. Nicht weit von der belgischen Grenze entfernt ging es los. Zunächst über einen breiten Forstweg, von dem man rechts und links den Blick auf sattes Grün schweifen lasssen konnte, denn viele der Bäume waren mit Moos bewachsen. Dass das Wetter am Wandertag nicht so schön war, hielt die Truppe nicht ab. Jacken, Regenschirme und Regencapes - alles war mit an Board, genauso wie das eine oder andere Handy, damit die Narzissen auch später schön fotografiert werden konnten. Nach einigen Kilometern dann ein besonderes Schild. Das Hinweisschild, dem die Wandernden in der Region die Information entnehmen können, ob sie das dahinter liegende Gebiet betreten können oder nicht. Hinter dem Schild lag nämlich das  Elsenborner Militärgebiet und dieses wird regelmäßig für Schießübungen des belgischen Militärs genutzt. In dem Fall sollte man dann besser nicht dort herumlaufen... Doch nun war der Weg frei und so ging es weiter. Bereits nach wenigen Meter fiel der Blick auf die ersten Narzissen und ließen erahnen, da kommen noch mehr. Und tatsächlich, vor den Wandernden lag plötzlich die erste große Wiesenfläche, auf der die Narzissen um die Wette blühten. Der Regen hatte ihnen nicht geschadet, sondern verlieh ihnen einen besonderen Reiz. Schnell waren die Kameras gezückt und die Pracht "verewigt". Zu gern würde man zu jeder einzelnen Pflanze laufen, doch das ging im Naturschutzgebiet natürlich nicht. Aber vom Wegesrand aus, gab es auch genug zu bestaunen und da einige Pflanzen sich auch bis zum Weg hin ausgebreitet hatten, boten sich von dort auch Nahaufnahmen an. Nachdem sich alle sattgesehen hatten, ging es weiter. Zur Bieley, einem mächtigen Felsen am Hang nur wenige Minuten entfernt. Ein wunderschöner kleiner Pfad führte dorthin. An der Bieley angekommen bot sich ein schöner Blick hinab ins Tal, wo der Schwalmbach durch die Wiese mänanderte und sich am Fuße der Bieley mit dem Vokkesbach zum Perlenbach vereinte. In der Ferne konnte man schon den Weg des Krockesbaches wahrnehmen. Aufgrund der Wetterlage ging es statt am Felsen hinab zusteigen zunächst einmal den gleichen Weg zurück und dann durchs Tal an den Fuß der Bieley. Parallel zum Schwalmbach wanderte die Gruppe von dort zum Krockesbach. In idyllischer Stille wurde kurz Mittagsrrast gemacht, bevor der Weg parallel zum Krockesbach führte. Statt nach Narzissen zu suchen, wurde nun die Suche auf Biberspuren umgestellt. Gefällte Bäume, Ansammlungen von Ästen und Zweigen im Wasser sowie Biberdämme machten schnell klar, hier sind fleißig Baumeister unterwegs. Doch trotz genauer Suche, ein Biber selbst ließ sich leider nicht blicken. Okay, so ganz passend war die Uhrzeit nicht - aber bereit wären alle gewesen! Nun hieß es leider schon wieder Abschied von dem wunderschönen Gebiet zu nehmen, der Heimweg rief. Viel zu schnell war die Zeit vergangen! Kein Wunder bei dieser tollen Wanderung!

Wanderführerin: Marie-Theres Albring, Wanderkilometer: 13, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld

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